Das Influencer-Business hat sich in den letzten Jahren stark gewandelt. War es vor einiger Zeit noch der heilige Gral für viele Unternehmen, sind die Ansätze heute deutlich differenzierter und nuancierter. Die Erkenntnis: Viel hilft nicht unbedingt viel.
Influencer können entlang des gesamten Marketing-Funnels eingesetzt werden, doch viel wichtiger ist die Frage des Brand-Fits und der Authentizität. Kunden und Nutzer müssen die Zusammenarbeit als glaubwürdig und wertvoll empfinden. Nur dann können Influencer wirklich etwas für das Markenimage bewirken. Entscheidend ist, dass Influencer Botschaften authentisch und ehrlich vermitteln und einen echten Mehrwert für die Kunden bieten. Nur dann können sie wirklich etwas für das Markenimage bewirken – ob auf lokaler, regionaler oder nationaler Ebene.
Bei Automotive Accounts setzen wir Influencer gezielt im Brand Awareness Bereich für B2C-Marken ein, aber auch für komplexere Themen im B2B-Umfeld. Dabei unterscheiden wir zwischen externen Micro- und Macro-Influencern sowie internen Influencern (Corporate Influencern) und Markenbotschaftern – vom Top-Management bis zu einzelnen Auszubildenden.
Letztere sollten nicht unterschätzt werden: Corporate Influencer können Botschaften oft viel glaubwürdiger nach außen tragen als externe Persönlichkeiten. Und die Masse der Mitarbeiter in Großkonzernen hat oft eine deutlich größere Reichweite als das Unternehmen selbst. Sozusagen ein ungenutztes Potenzial in den eigenen Reihen.
Entscheidend ist, dass Influencer Botschaften authentisch und ehrlich vermitteln und einen echten Mehrwert für die Kunden bieten. Nur dann können sie wirklich etwas für das Markenimage bewirken – ob auf lokaler, regionaler oder nationaler Ebene.
Im Bereich Automotive arbeiten wir für unsere Kunden größtenteils mit Influencern im Brand Awareness Bereich für B2C-Firmen. Aber auch für komplexere B2B-Themen setzen wir gezielt auf ausgewählte Influencer mit hoher Glaubwürdigkeit in der jeweiligen Zielgruppe.
Letztlich geht es darum, die richtigen Influencer mit der passenden Reichweite und Relevanz für die jeweilige Marke zu finden. Für ein Influencer-Casting braucht es ein gutes Gespür der Marketingverantwortlichen – und den Mut, neben bekannten Größen auch mal Nischen-Influencer auszuprobieren.

Autor: Sebastian Iffert, Geschäftsführer LOBECO GmbH